Hat man sich etwas mit WordPress befasst, ist die Bedienung fast kinderleicht. Dennoch kann es zu Beginn und auch im späteren Verlauf der Benutzung immer wieder zu kleineren und größeren Problemchen kommen. In unserem Magazin möchten wir uns mit den kleineren Problemstellungen befassen, die selbstständig und ohne große Fachkenntnisse behoben werden können.
404-Fehlercode bei Seiten und Beiträgen
Der HTTP-Statuscode ist die Antwort des Servers auf die Anfrage, also Beispiel den Aufruf einer Seite, eines Nutzers. Als Besucher einer Website bekommt man von diesem Code in der Regel gar nichts mit. Lediglich, wenn etwas nicht wie gewünscht funktioniert, tauchen die drei Ziffern eines Statuscodes auf.
Promintestes Beispiel ist der Statuscode 404. Wer eine nicht existente Unterseite einer Website aufruft, erhält fast immer jenen Code als Antwort. Nun kann es bei der Benutzung von WordPress dazu kommen, dass Seiten oder Beiträge zwar existieren, der Besucher aber lediglich die Fehlermeldung erhält. Die Aufregung ist groß, da die Website so nicht nutzbar ist. In der Realität ist dieses Problem jedoch schnell behoben.
Problemlösung bei den Permalinks
Die Struktur der Permalinks ist wichtig und sollte – wie wir bereits gelernt haben – in jeder frischen WordPress-Installation geändert werden. Sprechende URLs haben schließlich Vorteile bezüglich der Suchmaschinenoptimierung.
In vielen Fällen liegt hier jedoch auch der Grund für das zuvor erwähnte Problem. Die in WordPress unter Einstellungen > Permalinks befindlichen Angaben werden nämlich direkt in die .htaccess-Datei im Hauptverzeichnis der Installation geschrieben. Ein kurzer Klick auf den Button Änderungen übernehmen reicht dann schon aus, um das Problem zu lösen und die Beiträge und Seiten wieder aufrufbar zu machen.
.htaccess muss beschreibbar sein
Die .htaccess-Datei im Hauptverzeichnis ist für eine WordPress-Installation essentiell. Klappt die genannte Lösung nicht, liegt dies meist daran, dass jene Datei nicht beschreibbar ist und WordPress so an ihr keine Änderungen vornehmen kann. Wer sich mit der Materie auskennt, kann die Änderungen manuell einzutragen oder die Rechtevergabe jener Datei kurzzeitig ändern (600 > 666). Wichtig: Im Anschluss sollten die Rechte der .htaccess-Datei nicht nur aus Sicherheitsgründen unbedingt wieder zurückgesetzt werden.
Im Zweifelsfall oder bei weiteren Problemen hilft jedoch natürlich nur ein echter WordPress-Experte weiter. Ein Laie kann schließlich mit nur wenigen, aber falschen Klicks eine ganze Website lahmlegen.