Gerade Anfängern ist der Unterschied zwischen den beiden Arten von WordPress gar nicht bewusst. Es kommt zu Verwechslungen und nicht selten merkt man erst im Nachhinein, dass man sich für den falschen Weg entschieden hat. Hinter den beiden Systemen verbergen sich nämlich riesige Unterschiede. Wir möchten dir genauer erklären, was genau diese Unterschiede zwischen WordPress.com und WordPress.org ist.
WordPress.com: Alles aus einer Hand
Registrieren und zurücklehnen: WordPress als Service.
Unter WordPress.com findet der potentielle Nutzer das beliebte Content-Management-System als eine Art Service. Hier muss man sich nicht um Webhosting und Ähnlichem kümmern, denn das Unternehmen stellt die komplette WordPress-Installation zur Verfügung. Beiträge und Seiten lassen sich so nach einer schnellen Registrierung befüllen und die eigene Website unter der Subdomain .wordpress.com aufrufen. Wer eine eigene Internetadresse haben möchte, kann diese und auch weitere Funktionen gegen ein gewisses Entgelt dazubuchen.
Diese Einfachheit hat aber auch seine Nachteile. So ist der Funktionsumfang von WordPress.com im Vergleich stark begrenzt und kann auch nicht manuell selbstständig erweitert werden. Auch andere Themes können nur gewählt werden, wenn diese offiziell über WordPress verfügbar sind. Templates von Themeforest und Co sind hier also nicht installierbar.
- kaum Wartung oder Pflege notwendig
- kein Webhosting notwendig
- Domains können hinzugebucht werden
- festgelegte Auswahl an Themes, quasi keinerlei Plugins
- wenige Zusatzfunktionen käuflich
WordPress.org: Alles in deiner Hand
WordPress.org bietet viel mehr Möglichkeiten und Freiheiten.
Im Bereich der Erstellung von Websites viel verbreiteter ist dahingegen WordPress.org. Hier wird das System direkt auf dem eigenen Webspace, der gewisse Webhosting-Vorraussetzungen erfüllen muss, installiert. Grundlegende IT-Kenntnisse sind hier also ebenso notwendig wie ein angemessenes, oftmals kostenpflichtiges Webhosting.
Wer die kleine Hürde der WordPress-Installation gemeistert hat, kann sich über riesige Möglichkeiten erfreuen. Im Gegensatz zu seiner Alternative kann unter WordPress.org nämlich jedes Theme und jedes Plugin selbstständig installiert werden. Mit diesen Helferlein lässt sich der Funktionsumfang umfassend erweitern, umfangreiche Möglichkeiten für eine gute Suchmaschinenoptimierung sind erst so möglich. Nahezu jedes Projekt ist somit mit etwas Geschick und Kompetenz umsetzbar. Damit einhergehend erfordert eine WordPress-Installation auf dem eigenen Webspace aber natürlich auch viel mehr Wartung, Pflege und vor allem Fachkenntnis. Besonders hinsichtlich der Sicherheit lauern auf die Nutzer viele Stolperfallen, die es unbedingt zu überwinden gilt. Selbst kleine Fehler und Unachtsamkeiten können sonst zu Hacks oder Datendiebstahl führen.
- eigenes Webhosting ist Pflicht
- Pflege und Wartung notwendig
- technisches Verständnis unverzichtbar
- unendliche Möglichkeiten durch Themes und Plugins
- dadurch aber auch viel komplexer
Fazit: Welches System ist die bessere Wahl?
Wer wirklich nur Inhalte auf seine Website einpflegen möchte und nur wenig technisches Verständnis hat, kann mit WordPress.com definitiv zufrieden werden. Auch die mühsame Pflege und Wartung der Website entfällt hier fast völlig. Für Laien ohne große Erwartungen ist diese Art der Website oder Blog also vollkommen ausreichend und die bessere Wahl.
Größere Möglichkeiten und absolute Freiheit findet man jedoch nur mit WordPress.org. Die Möglichkeiten sind doch unzählige Themes und Plugins unendlich groß. Wir als die Seitenhelden lieben das Content-Management-System und sind selbst heute noch oft über die verschiedenen Möglichkeiten überrascht. Fast jede Idee lässt sich hier umsetzen, gleichzeitig erfordert eine solche Seite auf dem eigenen Webspace aber auch viel Pflege und Fachkenntnis. Genau deshalb haben wir uns dazu entschieden, Nutzern von WordPress.org gerne unter die Arme zu greifen und so zu heldenhaften Websites zu verhelfen.