Wer eine auf WordPress basierende Website erstellen möchte, steht vor einer riesigen Auswahl an WordPress-Themes. Nahezu für jeden Geschmack und jeden Anwendungsfall lässt sich hier etwas finden. Preislich gesehen lassen sich sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige WordPress-Themes entdecken.

Hinsichtlich der Suchmaschinenoptimierung zeigen sich hier aber teils eklatante Unterschiede, die auch bei den kostenpflichtigen Varianten oft zu finden sind. Während die einen Themes sogar mit einer Optimierung beworben werden, hat so man in manchen Fällen noch nicht einmal grundlegende Richtlinien bei der Entwicklung beachtet. Die Folgen sind ebenso klar wie ärgerlich: Die Seite wird von Google bestraft und mögliches Potential verschenkt.

Falsche Überschriften-Reihenfolge

Wohl eines der größten Probleme hinsichtlich die Suchmaschinenfreundlichkeit bei WordPress-Themes findet sich bereits im grundlegenden Aufbau eines Templates. Die Überschriften im Quelltext der Seite sollten hierarchisch, also in der richtigen numerischen Reihenfolge, aufgebaut werden und die wichtigste H1-Überschrift lediglich nur einmal vorkommen. Jene sollte zudem das Thema der Unterseite oder des Beitrags genau beschreiben und zusammenfassen. Viele erhältliche WordPress-Themes halten sich jedoch nicht an diese Regeln. Verbreitestes Problem: Das Logo der WordPress-Seite ist im Theme als H1 deklariert, sodass der Inhalt jener Überschrift nicht nur für die eigentliche Unterseite völlig unpassend ist, sondern auch über die ganze Internetpräsenz identisch ist.

Hohe Ladezeit schadet der Sichtbarkeit

Werkzeuge wie die Pingdoom Tools oder auch der nützliche Helfer von Google selbst verraten zudem eine weitere Schwäche vieler WordPress-Themes. Durch oftmals übertriebene und gar nicht notwendige Effekte und Funktionen werden die Themes so aufgebläht, dass sich dies auch in der Ladezeit bemerkbar macht. Dies ist nicht nur für den Besucher selbst ärgerlich, sondern hat mittlerweile laut Suchmaschinenbetreiber Google auch für die Platzierung der Seiten in den Suchergebnissen eine gewisse Relevanz. Heute ist es durch die Entwicklung im Bereich des mobilen Internets enorm wichtig, dass die Internetseiten schnell und vor allem auch im mobilen Netz fehlerfrei geladen werden können. Wer also nicht auf eine geringe Ladezeit seiner eigenen Seite achtet, bezahlt dies nicht nur mit unzufrieden Besuchern, sondern auch mit einer geringeren Sichtbarkeit.

Verbreitete SEO-Probleme bei WordPress-Themes

  • Überschriften falsch gesetzt (zum Beispiel Logo als H1)
  • hohe Ladezeit durch unnötige Effekte und Funktionen
  • hohe Ladezeit durch zu viele .css- und .js-Dateien
  • Inkompatibilität mit SEO-Erweiterungen
  • … und mehr

WordPress-Theme nicht optimiert?

Hat man festgestellt, dass das eigene WordPress-Theme nicht optimiert ist, steht man nun vor der Wahl zweier Lösungswege. Tätig werden sollte man hier unbedingt, schließlich sollte das Potential der eigenen Seite nicht verschenkt werden.

Mit der Entscheidung für ein neues, optimiertes WordPress-Theme können die Probleme natürlich behoben werden.

Natürlich lässt sich das Problem durch den Wechsel auf ein neues WordPress-Theme beheben. Viele Entwickler werben schließlich sogar mit einer guten Suchmaschinenoptimierung. Bei einer vorhandenen Website kann man hier jedoch schnell auf neue Probleme stoßen. Hat man zuvor vor allem mit Theme-eigenen Shortcodes oder einem Pagebuilder gearbeitet, funktioniert die Darstellung der Inhalte mit dem neuen Thema natürlich nicht wie in der Vergangenheit. Hier ist dann vor allem mühevolle Fleißarbeit notwendig, um alte Inhalte an das neue Template anzupassen.

Template optimieren

Wer sein altes WordPress-Theme behalten möchte, kann dieses anpassen oder anpassen lassen.

Wer jedoch sein altes Design behalten möchte, wird nur mit der zweiten Möglichkeit glücklich. Jedes WordPress-Theme lässt sich natürlich individuell anpassen und dadurch verbessern. Die größten Fehler, die das Template bezüglich der Suchmaschinenoptimierung aufweist, lassen sich oftmals auch rasch beheben. Nur wenige Veränderungen in den Dateien oder eine grundlegende Optimierung der Ladezeit reichen hier oft aus.

Sind die Probleme in der Suchmaschinenoptimierung jedoch gravierender, kann nur ein passender Partner mit den notwendigen Kompetenzen weiterhelfen. Für einen erfahrenen WordPress-Entwickler ist es in vielen Fällen eine Leichtigkeit, ein bestehendes WordPress-Theme zu optimieren. Auch ich stehe für Arbeiten dieser Art sehr gerne zur Verfügung.